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Installation


Stellen Sie sicher, dass Sie ZeyMon auf einem 64-Bit Betriebssystem installieren.
Stellen Sie sicher, dass .NET Framework 4.6.x installiert ist.
Downloaden Sie die aktuelle Version von ZeyMon ("zu finden unter Download").
Starten Sie die Installation. Klicken Sie jeweils auf "Weiter", wählen Sie dabei ggf. einen anderen Installationspfad und schließen Sie das Setup ab.
Installieren Sie, bei Bedarf, ein Tabellenkalkulationsprogramm (Microsoft Excel, Libre Office oder Open Office).


Grundkonfiguration

Wenn Sie ZeyMon installiert haben, könnten Sie bereits anfangen, in der Hosts-Tabelle (xls) Geräte einzutragen und das Monitoring zu starten.
Allerdings macht es Sinn, die Basis-Konfiguration anzupassen. Starten Sie dazu den ZeyMon Manager.
- Tragen Sie bei "Customer" Ihren Firmennamen bzw. den Namen der zu überwachenden Umgebung ein.
- Wählen Sie ein Check-Intervall. In dieser Wiederholfrequenz erfolgt die Überwachung der IT-Umgebung. Kleinere Werte verursachen bei großen Umgebungen evtl. eine zu hohe Rechnerlast.
- Unter "Wait until Alert" können Sie die Wartezeit eintragen, bis ein Alarm nach Ausfall ausgelöst wird. Wählen Sie am besten einen Wert, der mehr als das Doppelte bzw. das Dreifache des Check-Intervalls beträgt.
- Bei "Send Alive Mail" bestimmen Sie, ob einmal am Tag eine Status-Mail versendet wird. Dazu ist natürlich die Mail-Konfiguration notwendig (siehe unten).
- Die Uhrzeit der Statusmail wird bei "Be Alive Time" angegeben.
- ZeyMon erzeugt nach jedem Check-Intervall eine HTML-Seite mit den Ergebnissen. Auf dem "HTML Destination Folder" lässt sich eine Kopie davon ablegen.
- ZeyMon sammelt Monitoring-Daten. Mit der "Max History File Size" wird eine Platzbeschränkung dafür festgelegt. Diese gilt je Servicezeile in der Host-Tabelle.
Wenn Sie viele Geräte bzw. Services überwachen, steigt der Platzbedarf entsprechend an. Wird die Platzbeschränkung erreicht, werden Daten gelöscht.
Es werden jedoch nicht die ältesten Daten gelöscht, sondern die Häufigkeit der Speicherung wird entsprechend verringert bzw. vergrößert.
Mit einem Wert von 10 MB können Sie problemlos auf Daten der letzen 1-2 Jahre aufbewahren.
Wenn Sie feststellen, dass Sie eine höhere Genauigkeit brauchen, können Sie den Wert auch jederzeit erhöhen.
=> Rechenbeispiel für den Gesamt-Platzbedarf: Überwachen Sie z.B. 20 Server mit je 7 Services, so benötigen Sie 20 * 7 * 10 MB = 1,4 GB

Alle Werte lassen sich nachträglich auch während des laufenden Monitorings jederzeit ändern.


Task einrichten

Damit das Monitoring auch nach einem Reboot wieder von alleine startet, macht es Sinn, dieses als Task anzulegen
- Starten Sie den ZeyMon Manager mit Administrator-Rechten (!)
- Gehen Sie auf den Tab "Task Configuration"
- Geben Sie einen Domänen-Account ein (domain\account)
- Geben Sie zweimal das zugehörige Domänen-Passwort ein
- Klicken Sie auf "Create Task"
- Wenn der Task erfolgreich eingerichtet wurde, können Sie über "Start Task" das Monitoring nun starten 


Host-Tabelle

In der Hosttabelle werden die zu überwachenden Geräte bzw. deren Attribute eingetragen, die zu überwachen sind.
Sie können die Host-Tabelle mit den üblichen Tabellen-Kalkulations-Programmen bearbeiten.
Achten Sie darauf, dass das Format, der Name und die Extension gleich bleibt.
Generell muss für jedes Attribut eine Zeile in der Tabelle eingetragen werden.
Jede Zeile muss eine individuelle Nummer (Spalte CID) bekommen. Diese muss zwischen 10 und 65000 liegen.
Eine CID darf niemals zweimals vorkommen.
Umgekehrt können Sie in der Tabelle Leerzeilen oder Kommentare einfügen.
Solange die CID nicht eingetragen ist, ignoriert das Monitoring diese Zeile.
Weiterhin können Sie die Tabelle nach Ihrem Belieben formatieren (Farbe, Schriftgröße, ...). Das Monitoring ignoriert dies ebenfalls.
Die Überwachung der Attribute erfolgt üblicherweise nach der aufsteigenden Größe der CID, nicht nach der Position im XLS.
Sie können die Host-Tabelle während des Betriebes ändern. Nach der Änderung müssen Sie die Tabelle speichern und schließen.
Nur dann liest das Monitoring diese neue ein. Es dauert zwei Zyklen (Check-Intervalle), bis die Änderungen in der HTML-Seite sichtbar werden.
Sie können eine Host-Tabelle auch gegen eine andere austauschen (Bearbeitung auf einem anderen Rechner).
Die Tabelle wird aber nur dann eingelesen, wenn diese ein neueres Datum besitzt - oder - wenn Sie das Monitoring neu starten.
Alle weiteren Informationen zu den Einträgen in der Excel-Tabelle entnehmen Sie der beiliegenden "Servicedocumentation.pdf"


Konfiguration Mail

In der Mail-Konfiguration wird festgelegt, ob Zeymon Alert-Mails versenden kann.
Bei "Recipients" können mehrere Empfänger, getrennt durch Strichpunkte, angegeben werden.
Für einzelne Attribute (Zeilen in der Host-Tabelle) können zusätzliche Empfänger angegeben werden.
Damit können für einzelne oder mehrere Attribute z.B. andere Dienstleister, IT-Ansprechpartner, Hotline oder andere Einheiten informiert werden.
Eine Anbindung an Exchange ist zur Zeit nicht direkt möglich.


Reporting

Über den Reporting-Tab können einfache Charts erzeugt werden. Dazu muss das entsprechende Attribut ausgewählt werden,
ein Zeitraum festgelegt werden, um dann über "Create-Chart" ein Diagramm zu erzeugen.
Sie finden die kompletten Daten im Ordner "History" als CSV-Dateien.
Diese können Sie über z.B. über ein Tabellenkalkulationsprogramm selber auswerten und darstellen.


Cloud-Dashboard

Üblicherweise sind die Monitoring-Daten nur im eigenen Netzwerk verfügbar.
Es besteht allerdings die Möglichkeit, die Informationen über einen Cloud-Dienst bereit zu stellen.
Der Zugriff ist über ein individuelles Kennwort verschlüsselt.
Über das Web lässt sich jederzeit der Zustand des Monitorings ansehen.
Mehrere Monitoring-Server können auf eine einzige Dashboard-Seite eingebunden werden.
Dies erfolgt über eine gemeinsame einheitliche Cloud User-ID.
Sollte die Verbindung zum Cloud-Service abreißen, kann der Cloud-Server darüber informieren ("Send Mail").
Der "Basic-Path" ist der UNC für das Dashboard, der "Customer-Path" der UNC für das Monitoring des aktuellen Server.
Jeder Server muss einen eigenen "Cloud Customer Name" vergeben.


Actions

Zeymon bietet nicht nur die Möglichkeit, sich passiv über Fehler und Warnungen informieren zu lassen.
Über das Feld "Actions" kann Zeymon auch reaktiv konfiguriert werden.
Je Attribut können Sie unter Actions einen Link auf eine Batch, Powershell, VBS oder EXE setzen.

Beispiele:
Sie überwachen die Größe einer Logdatei. Wenn diese eine gewisse Größe überschreitet wird eine Batch ausgeführt, die eine Archiv-Datei löscht
und dafür die Logdatei in eine Archivdatei umbenennt.
Sie überwachen einen Dienst, der öfters ausfällt. Über die Actions können Sie diesen wieder starten.
Sie überwachen ein Import-Verzeichnis. Sobald eine Datei hier auftaucht, wird diese über die Action verarbeitet.
Sie überwachen das Vorhandensein eines Rechners. Wenn dieser im Netz verfügbar ist, wird ein Backup durchgeführt.





FAQ

Wie erstellt man eine portable Version?


Bei der Installation von ZeyMon werden die Programm-Dateien entpackt und in einem Installations-Verzeichnis Ihrer Wahl abgelegt (Standard: "C:\Programme (x86)\ZeyMon"). Ebenso werden Links für den ZeyMon-Manager, die Servicebeschreibung, die Host-Tabelle, ... erzeugt.
Um nun eine portable Version zu erhalten, beenden Sie zuerst das Monitoring. Starten Sie hierzu den ZeyMon Manager und beenden Sie das Monitoring, falls diese aktiv ist über den Button "Stop Monitoring". Warten Sie ggf. bis die Anzeige auf "rot" wechselt. Beenden Sie dann den ZeyMon Manager. Nun können Sie den kompletten Installations-Ordner kopieren - z.B. auf einen USB-Stick oder an einen anderen Ort Ihrer Wahl.
Wenn Sie das Original nicht mehr benötigen, dann deinstallieren Sie diese über START \ PROGRAMME \ ZEYMON \ Uninstall ZeyMon.
Damit werden die Verzeichnisse und die Links entfernt. Ebenso der Uninstall-Eintrag in der Systemsteuerung.

Eventuell müssen dann noch die Konfigurations-Dateien manuell entfernt werden, wenn diese bereits geändert wurden.
Dazu genügt es den kompletten restlichen ZEYMON-Ordner zu löschen.


Wie erfolgt ein Backup?

In der Management-Konsole befindet sich unter Maintenance eine manuelle Möglichkeit, die Konfigurations-Dateien oder auch mehr, zu sichern und wieder einzuspielen.
Diese Möglichkeit ist gedacht, um eine Konfiguration z.B. auf einen anderen Rechner zu übertragen.
Generell genügt es jedoch, wenn Sie ein handelsübliches Backup-Programm nutzen. Die Dateien befinden sich immer in einem konsistenten Zustand.


Wie erfolgt ein Restore?

Recovern Sie das komplette Verzeichnis von Ihrem Backup.
Stellen Sie dabei vorher sicher, dass der Task beendet ist, bzw. das Monitoring nicht läuft.

Wenn es sich um einen neuen Rechner handelt oder wenn Sie die Installation erneuern wollen, installieren Sie zuerst ZEYMON komplett neu.
Spielen Sie dann über die "Recovery-Funktion" der Management-Konsole die manuell gesicherte Konfiguration wieder ein.
Legen Sie zum Schluss einen Task an (wenn nicht vorhanden).



Wie verringert man "false Alert" Meldungen?

- Passen Sie den Threshold so an, dass dieser nur warnt, wenn es für Sie "wichtig" ist.
- Um ein Flapping zu vermeiden (Wechsel zwischen ALERT und GOOD), erhöhen Sie die "Time until alert" - aber nur für dieses Attribut.
- Nutzen Sie die "Parent"-Funktion, um bei Ausfall eines Gerätes keine Alerts von den "dahinter hängenden" Geräten bzw. Attributen zu bekommen
- Schließen Sie ggf. Überwachungszeiten aus. Dies kann z.B. Nachts während des Backups sein, wenn zu dieser Zeit z.B. eine höhere Netzlast auftritt.